Die   Erde   ist   mit   einem   gedachten   Netz   aus   Linien   überzogen   –   dem   Gradnetz,   das   aus   Längen-   und   Breitengraden   besteht.   Festpunkte   sind   die beiden   Pole.   Vom   Nordpol   zum   Südpol   verlaufen   halbe   Längenkreise,   auch   Meridiane   genannt.   1911   erfolgte   eine   internationale   Einigung,   dass der   Nullmeridian   der   Meridian   ist,   auf   dem   die   Sternwarte   Greenwich,   ein   Vorort   von   London,   liegt.   Von   dort   beginnt   die   Zählung   180   Grad   nach West   und   180   Grad   nach   Ost.   Zusätzlich   konstruierte   man   Breitenkreise,   von   denen   der   Äquator   der   größte   ist.   Er   teilt   die   Erde   mit   jeweils   90 Grad   in   eine   nördliche   und   eine   südliche   Halbkugel.   Am   Äquator   beträgt   der   Meridian-Abstand   111   km,   an   den   Polen   null   km.      Alle   Punkte,   die auf demselben Meridian liegen, haben zur gleichen Zeit Mittag. Bad   Köstritz   liegt   auf   dem   12.   Meridian   östlicher   Länge.   Er   erreicht   bei   Zeulenroda   die   Grenze   Thüringens,   führt   knapp   an   Gera   vorbei,   überquert die   Herrenallee,   passiert   das   Geschwister-Scholl-Heim   und   kreuzt   die   Schulstraße   an   der   Bushaltestelle.   Die   Bank   an   der   Pappelallee   steht direkt   auf   ihm.   Weiter   überquert   er   den   Radweg   an   der   B7   und   verläuft   durch   Silbitz   und   Nickelsdorf.   Mit   Merseburg   und   Halle   sind   wir   schon   in Sachsen-Anhalt.   Von   den   rund   20.000   km   Länge   des   Meridians   sind   die   Thüringer   Kilometer   nur   ein   winziges   Teilstück,   aber   sie   verbinden   uns mit vielen Menschen in Nord und Süd, die in der gleichen Tageszeit leben wie wir Köstritzer. Im   Jahre   2004   kam   Friedrich   Smit   vom   Heimatverein   der   Gedanke,   den   Verlauf   des   12.   Meridians   in   Bad   Köstritz   zu   zeigen.   Horst   Schwarz   ließ damals   am   Geschwister-Scholl-Heim   dafür   eine   kleine   Tafel   aufstellen.   An   der   Herrenallee   platzierte   der   Heimatverein   eine   Betonplatte   mit   einer Kompass-Rose und der Markierung des 12. Meridians, leider inzwischen alles zerstört und verschwunden. Am   19.   Mai   2009   wurde   an   der   Bushaltestelle   Rosenhügel   in   der   Schulstraße   eine   Holztafel   zur   Kennzeichnung   des   12.   Längengrades   Ost   enthüllt.   Der   damalige   Geschäftsführer   der   Industrie- und   Kommunaldienste   (IKDS),   Reinhard   Schmidt,   stellte   dafür   sein   Wiesengrundstück   zur   Verfügung   und   ließ   den   leider   viel   zu   früh   verstorbenen   „hauseigenen“   Holzschnitzer   des   IKDS, Sebastian   Ivanow,   diese   Tafel   und   noch   eine   weitere   aus   Lindenholz   anfertigen.   Die   zweite   Tafel   wurde   am   04.   Dezember   2009   am   Radweg   an   der   B7   in   Richtung   Caaschwitz   eingeweiht.   Beide Ereignisse sind im Elstertalboten dokumentiert. Zur jeweiligen Einweihung gab sich Bürgermeister Dietrich Heiland die Ehre und dankte allen Beteiligten für die Umsetzung der Idee. Leider   musste   die   Tafel   am   Radweg   schon   zweimal   grundlegend   wieder   hergestellt   werden,   da   sie   Opfer   von   Zerstörern   wurde.   Der   Heimatverein   überlegt   einen   neuen   Standort   zu   wählen,   um diese Tafel dauerhaft zu erhalten. Dank an das Institut für Sozialarbeit (IfS) Schmidt GmbH aus Eisenberg für die wiederholte Hilfe bei der Rekonstruktion.
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Bad Köstritz liegt auf dem 12. Meridian Ost 

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Die   Erde   ist   mit   einem   gedachten   Netz   aus   Linien   überzogen   dem    Gradnetz,    das    aus    Längen-    und    Breitengraden    besteht. Festpunkte    sind    die    beiden    Pole.    Vom    Nordpol    zum    Südpol verlaufen    halbe    Längenkreise,    auch    Meridiane    genannt.    1911 erfolgte   eine   internationale   Einigung,   dass   der   Nullmeridian   der Meridian   ist,   auf   dem   die   Sternwarte   Greenwich,   ein   Vorort   von London,   liegt.   Von   dort   beginnt   die   Zählung   180   Grad   nach   West und   180   Grad   nach   Ost.   Zusätzlich   konstruierte   man   Breitenkreise, von   denen   der   Äquator   der   größte   ist.   Er   teilt   die   Erde   mit   jeweils 90   Grad   in   eine   nördliche   und   eine   südliche   Halbkugel.   Am   Äquator beträgt   der   Meridian-Abstand   111   km,   an   den   Polen   null   km.      Alle Punkte,   die   auf   demselben   Meridian   liegen,   haben   zur   gleichen Zeit Mittag. Bad   Köstritz   liegt   auf   dem   12.   Meridian   östlicher   Länge.   Er   erreicht   bei   Zeulenroda   die   Grenze   Thüringens,   führt knapp   an   Gera   vorbei,   überquert   die   Herrenallee,   passiert   das   Geschwister-Scholl-Heim   und   kreuzt   die   Schulstraße an   der   Bushaltestelle.   Die   Bank   an   der   Pappelallee   steht   direkt   auf   ihm.   Weiter   überquert   er   den   Radweg   an   der   B7 und   verläuft   durch   Silbitz   und   Nickelsdorf.   Mit   Merseburg   und   Halle   sind   wir   schon   in   Sachsen-Anhalt.   Von   den   rund 20.000   km   Länge   des   Meridians   sind   die   Thüringer   Kilometer   nur   ein   winziges   Teilstück,   aber   sie   verbinden   uns   mit vielen Menschen in Nord und Süd, die in der gleichen Tageszeit leben wie wir Köstritzer. Im   Jahre   2004   kam   Friedrich   Smit   vom   Heimatverein   der   Gedanke,   den   Verlauf   des   12.   Meridians   in   Bad   Köstritz zu   zeigen.   Horst   Schwarz   ließ   damals   am   Geschwister-Scholl-Heim   dafür   eine   kleine   Tafel   aufstellen.   An   der Herrenallee   platzierte   der   Heimatverein   eine   Betonplatte   mit   einer   Kompass-Rose   und   der   Markierung   des   12. Meridians, leider inzwischen alles zerstört und verschwunden. Am   19.   Mai   2009   wurde   an   der   Bushaltestelle   Rosenhügel   in   der   Schulstraße   eine   Holztafel   zur   Kennzeichnung   des 12.    Längengrades    Ost    enthüllt.    Der    damalige    Geschäftsführer    der    Industrie-    und    Kommunaldienste    (IKDS), Reinhard   Schmidt,   stellte   dafür   sein   Wiesengrundstück   zur   Verfügung   und   ließ   den   leider   viel   zu   früh   verstorbenen „hauseigenen“   Holzschnitzer   des   IKDS,   Sebastian   Ivanow,   diese   Tafel   und   noch   eine   weitere   aus   Lindenholz anfertigen.    Die    zweite    Tafel    wurde    am    04.    Dezember    2009    am    Radweg    an    der    B7    in    Richtung    Caaschwitz eingeweiht.     Beide     Ereignisse     sind     im     Elstertalboten     dokumentiert.     Zur     jeweiligen     Einweihung     gab     sich Bürgermeister Dietrich Heiland die Ehre und dankte allen Beteiligten für die Umsetzung der Idee. Leider   musste   die   Tafel   am   Radweg   schon   zweimal   grundlegend   wieder   hergestellt   werden,   da   sie   Opfer   von Zerstörern   wurde.   Der   Heimatverein   überlegt   einen   neuen   Standort   zu   wählen,   um   diese   Tafel   dauerhaft   zu erhalten.   Dank   an   das   Institut   für   Sozialarbeit   (IfS)   Schmidt   GmbH   aus   Eisenberg   für   die   wiederholte   Hilfe   bei   der Rekonstruktion.
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Bad Köstritz liegt auf dem 12. Meridian Ost 

Die   Erde   ist   mit   einem   gedachten   Netz   aus   Linien   überzogen –    dem    Gradnetz,    das    aus    Längen-    und    Breitengraden besteht.   Festpunkte   sind   die   beiden   Pole.   Vom   Nordpol   zum Südpol     verlaufen     halbe     Längenkreise,     auch     Meridiane genannt.   1911   erfolgte   eine   internationale   Einigung,   dass   der Nullmeridian    der    Meridian    ist,    auf    dem    die    Sternwarte Greenwich,   ein   Vorort   von   London,   liegt.   Von   dort   beginnt   die Zählung    180    Grad    nach    West    und    180    Grad    nach    Ost. Zusätzlich    konstruierte    man    Breitenkreise,    von    denen    der Äquator   der   größte   ist.   Er   teilt   die   Erde   mit   jeweils   90   Grad   in eine    nördliche    und    eine    südliche    Halbkugel.    Am    Äquator beträgt   der   Meridian-Abstand   111   km,   an   den   Polen   null   km.      Alle   Punkte,   die   auf   demselben Meridian liegen, haben zur gleichen Zeit Mittag. Bad   Köstritz   liegt   auf   dem   12.   Meridian   östlicher   Länge.   Er   erreicht   bei   Zeulenroda   die   Grenze Thüringens,   führt   knapp   an   Gera   vorbei,   überquert   die   Herrenallee,   passiert   das   Geschwister- Scholl-Heim   und   kreuzt   die   Schulstraße   an   der   Bushaltestelle.   Die   Bank   an   der   Pappelallee   steht direkt    auf    ihm.    Weiter    überquert    er    den    Radweg    an    der    B7    und    verläuft    durch    Silbitz    und Nickelsdorf.   Mit   Merseburg   und   Halle   sind   wir   schon   in   Sachsen-Anhalt.   Von   den   rund   20.000   km Länge   des   Meridians   sind   die   Thüringer   Kilometer   nur   ein   winziges   Teilstück,   aber   sie   verbinden uns mit vielen Menschen in Nord und Süd, die in der gleichen Tageszeit leben wie wir Köstritzer. Im   Jahre   2004   kam   Friedrich   Smit   vom   Heimatverein   der   Gedanke,   den   Verlauf   des   12.   Meridians in   Bad   Köstritz   zu   zeigen.   Horst   Schwarz   ließ   damals   am   Geschwister-Scholl-Heim   dafür   eine kleine   Tafel   aufstellen.   An   der   Herrenallee   platzierte   der   Heimatverein   eine   Betonplatte   mit   einer Kompass-Rose    und    der    Markierung    des    12.    Meridians,    leider    inzwischen    alles    zerstört    und verschwunden. Am   19.   Mai   2009   wurde   an   der   Bushaltestelle   Rosenhügel   in   der   Schulstraße   eine   Holztafel   zur Kennzeichnung   des   12.   Längengrades   Ost   enthüllt.   Der   damalige   Geschäftsführer   der   Industrie- und    Kommunaldienste    (IKDS),    Reinhard    Schmidt,    stellte    dafür    sein    Wiesengrundstück    zur Verfügung   und   ließ   den   leider   viel   zu   früh   verstorbenen   „hauseigenen“   Holzschnitzer   des   IKDS, Sebastian   Ivanow,   diese   Tafel   und   noch   eine   weitere   aus   Lindenholz   anfertigen.   Die   zweite   Tafel wurde   am   04.   Dezember   2009   am   Radweg   an   der   B7   in   Richtung   Caaschwitz   eingeweiht.   Beide Ereignisse   sind   im   Elstertalboten   dokumentiert.   Zur   jeweiligen   Einweihung   gab   sich   Bürgermeister Dietrich Heiland die Ehre und dankte allen Beteiligten für die Umsetzung der Idee. Leider   musste   die   Tafel   am   Radweg   schon   zweimal   grundlegend   wieder   hergestellt   werden,   da   sie Opfer   von   Zerstörern   wurde.   Der   Heimatverein   überlegt   einen   neuen   Standort   zu   wählen,   um   diese Tafel    dauerhaft    zu    erhalten.    Dank    an    das    Institut    für    Sozialarbeit    (IfS)    Schmidt    GmbH    aus Eisenberg für die wiederholte Hilfe bei der Rekonstruktion.
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Bad Köstritz liegt

auf dem 12. Meridian Ost 

Die    Erde    ist    mit    einem    gedachten    Netz    aus Linien    überzogen    –    dem    Gradnetz,    das    aus Längen-         und         Breitengraden         besteht. Festpunkte   sind   die   beiden   Pole.   Vom   Nordpol zum     Südpol     verlaufen     halbe     Längenkreise, auch    Meridiane    genannt.    1911    erfolgte    eine internationale   Einigung,   dass   der   Nullmeridian der     Meridian     ist,     auf     dem     die     Sternwarte Greenwich,   ein   Vorort   von   London,   liegt.   Von dort   beginnt   die   Zählung   180   Grad   nach   West und   180   Grad   nach   Ost.   Zusätzlich   konstruierte man   Breitenkreise,   von   denen   der   Äquator   der größte   ist.   Er   teilt   die   Erde   mit   jeweils   90   Grad in   eine   nördliche   und   eine   südliche   Halbkugel. Am   Äquator   beträgt   der   Meridian-Abstand   111 km,   an   den   Polen   null   km.      Alle   Punkte,   die   auf demselben   Meridian   liegen,   haben   zur   gleichen Zeit Mittag. Bad   Köstritz   liegt   auf   dem   12.   Meridian   östlicher Länge.   Er   erreicht   bei   Zeulenroda   die   Grenze Thüringens,     führt     knapp     an     Gera     vorbei, überquert      die      Herrenallee,      passiert      das Geschwister-Scholl-Heim       und       kreuzt       die Schulstraße   an   der   Bushaltestelle.   Die   Bank   an der    Pappelallee    steht    direkt    auf    ihm.    Weiter überquert    er    den    Radweg    an    der    B7    und verläuft     durch     Silbitz     und     Nickelsdorf.     Mit Merseburg     und     Halle     sind     wir     schon     in Sachsen-Anhalt.    Von    den    rund    20.000    km Länge     des     Meridians     sind     die     Thüringer Kilometer   nur   ein   winziges   Teilstück,   aber   sie verbinden   uns   mit   vielen   Menschen   in   Nord   und Süd,   die   in   der   gleichen   Tageszeit   leben   wie   wir Köstritzer. Im     Jahre     2004     kam     Friedrich     Smit     vom Heimatverein   der   Gedanke,   den   Verlauf   des   12. Meridians    in    Bad    Köstritz    zu    zeigen.    Horst Schwarz    ließ    damals    am    Geschwister-Scholl- Heim   dafür   eine   kleine   Tafel   aufstellen.   An   der Herrenallee    platzierte    der    Heimatverein    eine Betonplatte   mit   einer   Kompass-Rose   und   der Markierung       des       12.       Meridians,       leider inzwischen alles zerstört und verschwunden. Am   19.   Mai   2009   wurde   an   der   Bushaltestelle Rosenhügel   in   der   Schulstraße   eine   Holztafel zur   Kennzeichnung   des   12.   Längengrades   Ost enthüllt.     Der     damalige     Geschäftsführer     der Industrie-      und      Kommunaldienste      (IKDS), Reinhard       Schmidt,       stellte       dafür       sein Wiesengrundstück   zur   Verfügung   und   ließ   den leider   viel   zu   früh   verstorbenen   „hauseigenen“ Holzschnitzer    des    IKDS,    Sebastian    Ivanow, diese     Tafel     und     noch     eine     weitere     aus Lindenholz   anfertigen.   Die   zweite   Tafel   wurde am   04.   Dezember   2009   am   Radweg   an   der   B7 in     Richtung     Caaschwitz     eingeweiht.     Beide Ereignisse   sind   im   Elstertalboten   dokumentiert. Zur        jeweiligen        Einweihung        gab        sich Bürgermeister    Dietrich    Heiland    die    Ehre    und dankte   allen   Beteiligten   für   die   Umsetzung   der Idee. Leider    musste    die    Tafel    am    Radweg    schon zweimal       grundlegend       wieder       hergestellt werden,    da    sie    Opfer    von    Zerstörern    wurde. Der      Heimatverein      überlegt      einen      neuen Standort   zu   wählen,   um   diese   Tafel   dauerhaft zu      erhalten.      Dank      an      das      Institut      für Sozialarbeit   (IfS)   Schmidt   GmbH   aus   Eisenberg für die wiederholte Hilfe bei der Rekonstruktion.